Ulf Heyden: Warum Bitcoin Dein Leben ändert

Papiergelder gehen in Flammen auf – die Inflation kommt. Bitcoin ist stabiler als Edelmetall.

Papiergelder gehen in Flammen auf – die Inflation kommt. Bitcoin ist stabiler als Edelmetall.

Es wird viel geschrieben in den Medien über Kryptowährungen & Bitcoin: Da ist oft die Rede von Kriminellen und Energieverbrauch. Aber nur wenige Menschen haben eine Vorstellung davon, wie groß der Einfluss sein wird, den Bitcoin auf unser Leben haben wird.

Bitcoin verändert unser Leben, weil es die Zeitpräferenz ändert: Papiergeld ist einer immer schneller werdenden Inflation ausgesetzt. War diese mit von den Zentralbanken anvisierten zwei Prozent Zielwert in den letzten Jahrzehnten noch schleichend, so kommen nun nach der Corona-Krise die Einschläge immer heftiger. Das System von Dollar und Euro befindet sich in einer ungesunden Spirale der Geldentwertung. In manch einer Finanzzeitung werden bereits Katastrophenszenarien der galoppierenden Inflation gehandelt – die letztendlich sogar in einer Hyperinflation enden kann, wie es bereits heute in Venezuela der Fall ist. Der venezolanische Bolivar ist wörtlich nur noch das Papier wert, auf dem er gedruckt ist. Wer ihn anzündet (Bild), verliert kein Geld.

Wer in dieser Situation sein Erspartes schützen will, hat nur die Wahl, Investitionen mit höheren Risiken zu wählen, wie Aktien oder Immobilieninvestments. Vielen ist das suspekt und Sie geben geben ihr Geld einfach für puren Konsum aus. Nachhaltig ist das nicht.

Wer dagegen in Bitcoin investiert, dreht die Denkweise um: Dieses Asset ist durch sehr kluge Algorithmen auf maximal 21 Millionen Coins begrenzt. Es ist nicht möglich, die umlaufende Menge von Bitcoin über diesen Wert hinaus zu erhöhen. Das ist der entscheidende Unterschied zum Papiergeld der Notenbanken, die derzeit beliebig neues Geld schöpfen und so die bestehende Werte immer weiter aushöhlen. Bitcoin ist eine feste Größe. Obwohl es nur aus Bits und Bytes besteht, ist es stabiler als konventionelle Währungen. Es ist trotz seiner scheinbaren digitalen Flüchtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes „hartes Geld“.

Bitcoin ist das neue Gold – nur besser. Denn Bitcoin ist im Unterschied zu Gold leicht transferierbar und auch nicht so einfach zu konfiszieren. Zudem kann man auch einfacher die Echtheit überprüfen: Bei Gold braucht man komplexe teure Messinstrumente, wenn man eine Unze oder einen Barren Gold kaufen will. Ein Bitcoin lässt sich mit simpler Software und mathematisch-kryptographischen Methoden auf der Blockchain überprüfen.

Bitcoin-Events

Wer mehr darüber wissen will, den und die lade ich herzlich zu meinen Bitcoin-Bootcamps ein, die ich nun im vierten Jahr organisiere. An exklusiven Orten kommen jeweils führende Experten zu diesem Thema zusammen. Bisher haben wir uns in München, Hamburg und Zürich getroffen. Das nächste Event wollen wir wieder in München stattfinden lassen. Unter den top-qualifizierten Sprechern waren bisher Währungsanalysten von Banken wie Manuel Andersch von der BayernLB, wir hatten EZB-Berater wie Alexander Bechtel oder aber auch anerkannte Bitcoin-Gurus wie Jörg Hermsdorf und Rene Pickhard auf unseren Events. Mit meinem Netzwerk in der Medien- und Finanzbranche, das ich mir in meiner Funktion im Burda-Konzern in den letzten 20 Jahren aufgebaut habe, gelingt es mir, hochkaratige Fachleute für die Veranstaltungen zu gewinnen, die sonst kaum verfügbar sind. Salopp formuliert trifft auf diesen Events der Venture-Capital-Investor auf den Bitcoin-Nerd. Damit ist für spannende Diskussionen bestens gesorgt.

Krönender Abschluss der Bitcoin-Veranstaltung ist jeweils das „Carnivore-Dinner“ am Abend, ein gemeinsames Steakessen lediglich bestehend aus Fleischbeilage, ganz nach der Bitcoiner-Tradition – also das Gegenteil vom Vegetarier-Menü. Das ist ganz bestimmt nicht jedermanns Geschmack – genau wie Bitcoin, das für viele noch den Ruch des des Dunklen, Unerlaubten hat. Wer bei der Veranstaltung dabei ist, wird das Gegenteil erleben: Die Gespräche über die Digitalisierung der Währungssysteme sind anregend, gut informiert, hochintelligent, durchgehend positiv und in jeder Hinsicht zukunftsorientiert. An Bitcoin kommt niemand vorbei.

Der Fall ins „Rabbithole“

Woher ich das alles weiß? Ich bin Anfang 2017 eher durch Zufall ins sogenannte „Bitcoin-Rabbithole“ gefallen: Ich lag im Krankenhaus und Donald Trump hatte gerade mit verbalen Angriffen auf Nordkorea mal wieder die Welt in Unruhe gebracht, so dass ich darüber nachdachte, etwas Gold als Absicherung zu kaufen. Die Muße des Krankenhausaufenthalts und die ganz offensichtlich Krisenstimmung in der Weltpolitik gaben mir den Drive und die Zeit dafür, mich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, wo man eigentlich überhaupt noch sein Geld hinlegen kann. Mehr durch Zufall las ich auf auf Twitter die Meldung, dass ein Bitcoin nun mehr Wert war als eine Unze Gold. Das änderte meine Einstellung: Zwangsläufig hatte ich mich als Medien- und Finanzexperte seit 2011 immer wieder mit Bitcoin beschäftigt, doch es nie wirklich ernst genommen. Nun aber fiel ich in das „Rabbit-Hole“. So bezeichnen wir Technikverliebten die Situation, wenn man von einem Thema so gefangen wird, dass man von einem Teilaspekt zu anderen taumelt, sich in immer weitere Tiefen des Gebietes verstrickt, zeitweise komplett die Orientierung verliert, es aber einfach nicht lassen kann, sich immer weiter mit dem Thema zu befassen. Genauso wie Alice im Wunderland, als sie damals in den Kaninchenbau gefallen ist.

Zum Glück habe ich dann doch irgendwann den Ausgang auf dem Labyrinth gefunden, und das führte geradewegs in die Organisation meiner Bitcoin-Veranstaltungen. Sie sind herzlich eingeladen.

Mehr über die Bitcoin-Bootcamp-Events sowie Videos der letzten Events auf Youtube.